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Anthony Braxton: "Conducted Improvisation"
Phonomanie VIII - Festival der Regionen 2005
Sa. 18. und So. 19. Juni 2005, jew. 17.00 im Jazzatelier
Ulrichsberg
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Sa., 18. 6. 2005, 17.00:
Solo Piano Music: Anthony Braxton, Komposition; Genevieve
Foccroulle, Klavier
Large Ensemble: Anthony Braxton, Komposition; Conduction: Anthony
Braxton, Taylor Ho Bynum, Aaron Siegel
Sonntag, 19. 6. 2005, 17.00:
Diamond Curtain Wall Music Anthony Braxton, Saxophone,
Elektronik; Taylor Ho Bynum, Trompete; Aaron Siegel, Perkussion
Large Ensemble: Anthony Braxton, Komposition; Conduction: Anthony
Braxton, Taylor Ho Bynum, Aaron Siegel |
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FRO
Radio
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Large Ensemble: Anthony Braxton, Komposition,
Conduction, Saxophone, Elektronik; Judith Lehner, Klarinetten; Tanja
Feichtmair, Saxophone, Klarinetten; Benjamin Weidekamp, Saxophone,
Klarinetten; Boris Hauf, Saxophone; Taylor Ho Bynum, Trompete,
Conduction; Lorenz Raab, Trompete; Bertl Mütter, Posaune, Euphonium; Ali
Angerer, Tuba; Genevieve Foccroulle, Klavier; Burkhard Stangl,
E-Gitarre; Joanna Lewis, Violine; Anne Harvey-Nagl, Violine; Elaine
Koene, Viola; Roland Schueler, Cello; Hannes Enzlberger, Kontrabass;
Aaron Siegel, Perkussion, Conduction.
ANTHONY BRAXTON: TRI-CENTRIC MUSICS
Über die letzten 10 Jahre hinweg ist mir klar
geworden, dass wir in einem Zeitabschnitt leben, in dem eine
Neuausrichtung menschlicher Möglichkeiten in verschiedenste Richtungen
denkbar scheint. Es ist eine aufregende Zeit, in der wir leben. Mehr und
mehr realisieren wir, dass es neue Möglichkeiten und neue Hoffnung für
menschlichen Fortschritt und lebendige Spiritualtität bis hin zu -
weltveränderndem - kosmischem Bewusstsein gibt. Es passt für mich gut,
in dieser Situation eine neue Erweiterung meines musikalischen Systems
zu präsentieren - insbesondere in Österreich, dem Land, das der Zweiten
Wiener Schule Heimat gab und das immer wieder unterstützend auf
forschende Kreativität und neuausgerichtetes Denken einwirkte. Ich
möchte mich beim Jazzatelier Ulrichsberg und bei meinem guten Freund
Alois Fischer für die Arbeit und Hingabe, die für das Zustandekommen
dieses Projektes notwendig waren, bedanken. Ich freue mich in Österreich
zu sein und danke für Ihr Interesse.
PIANO MUSIC
Die Klavier-Solo-Musik war für mich immer sehr wichtig. Es ist dies der
Kontext, in dem die zweite Ebene meines musikalischen Systems sichtbar
wird. Nach der ersten Ebene, meiner Musik für Solo-Altsaxophon (Language
Music), ist die Klaviermusik die zweite Ebene zur Darstellung der
konzeptuellen Gestalt meines musikalischen Systems. Im Moment gibt es
elf fertige Klavierkompositionen und ich hoffe diesen Bereich meiner
Arbeit in Zukunft noch weiter ausdehnen zu können. Ich habe großes
Glück, dass sich Genevieve Foccroulle für die Aufführung meiner
Klaviermusik interessiert. Im Moment arbeitet sie an einem CD-Projekt,
das meine bisherige Klaviermusik komplett dokumentieren soll. Meine
Arbeiten für Solo-Klavier haben sehr viel mit meinem Interesse an der
Post-Schönberg/Webern-Tradition zu tun - inklusive der großartigen
Klaviermusik von Karlheinz Stockhausen. Ich habe versucht das Mittel der
Klaviermusik zu verwenden, um die Entwicklung der Syntax meines
musikalischen Systems aufzuzeigen.
DIAMOND CURTAIN WALL MUSIC
„Diamond Curtain Wall“ ist die Bezeichnung, die ich meiner neuen
elektronischen Musik der letzten zwei Jahre gegeben habe. Das
Curtain-Wall-Konzept dient in diesem Zusammenhang der Materialgewinnung
- sowohl für klassische elektronische Prozesse als auch für interaktive,
elektronische Echtzeit-Strategien. Die Verwendung dieses neuen Prototyps
soll der Erforschung frischer akustischer Territorien dienen und damit
meinen Gesamtklangraum erweitern. Nach Fertigstellung wird es insgesamt
zwölf Diamond-Curtain-Wall-Materialbanken geben, die mit zwölf
klanglichen Synergie-Transferzonen korrespondieren - zwölf magische
Verbindungswege ins Innere der Grundlagen meines musikalischen Systems.
FALLING RIVER MUSIC
Falling River Music ist die Bezeichnung für die neuen visuellen
Elemente, die ich in den letzten beiden Jahren erkundet habe. Die in der
Natur des Menschen vorhandenen intuitiven Synergiekräfte werden mit dem
Mittel der visuellen Notation stimuliert. Die Musik ist die Übersetzung
dieser farbigen, grafischen Zeichen. Die Konstruktion des Systems sieht
weiters den Einsatz sog. "esoteric markings" vor. Das sind spezielle
Zeichen, die ich für Dekodierungs- und Extraktionszwecke zur
Herauslösung spezifischer Inhalte entworfen habe. Es handelt sich hier
um einen trans-temporalen Musikzustand, der außerhalb gedanklich
fassbarer Begriffe von metrischer Zeit exisitiert. Ich betrachte die
Falling River Music gerne als einen Weg in die Welt der Träume und
Fantasien.
GHOST TRANCE MUSIC
Die zwei Ensemble-Konzerte im Rahmen des Festivals sollen einen Einblick
in den aktuellen Entwicklungszustand der ganzheitlichen Strategien, an
denen ich in den letzten 5 bis 10 Jahren gearbeitet habe, ermöglichen.
Im Zentrum dieser Bemühungen steht die Schaffung eines dreischichtigen
"Aktiv-Erfahrungsbereiches" - ein Konstrukt, das ein Maximum an
Erkundungsmöglichkeiten bieten soll für 1) jede individuelle
TeilnehmerIn 2) das Konzept des Ensembles und 3) das Feld der
"Verbindungen", daß das Verwenden multipler strategischer Festlegungen
ermöglichen soll. Das Ensemble hat die Möglichkeit, die Musik im
traditionellen Sinn klassischer Interpretation aufzuführen - zugleich
kann es aber auch zu einer anderen im System vorgesehenen Schicht
wechseln (zu einem anderen Set von Erfahrungsmöglichkeiten) oder zu
einem anderen Set von "poetics" (in diesem Fall durch die Verwendung
visueller Elemente und interaktiver Strategien). Mehr und mehr hoffe ich
derartige „dreidimensionale Traumerfahrungszonen“ herstellen zu können,
in denen das Ensemblemitglied gruppenbezogene, selbstbezogene oder
Fantasie-Optionen hat - basierend auf den jeweiligen Notwendigkeiten und
Interessen oder Entscheidungen der jeweiligen Person. Ein Konzert wird
dann immer die Einrichtung eines derartigen, multipel operativen
Aktiv-Erfahrungsraumes beinhalten, der zugleich für diese Situation
vorbereitetes, komponiertes Material aus meinem musikalischen System
enthalten wird. Dieses strukturelle Material steht dann dem
Ensemblemitglied als eine Auswahl verschiedener, im jeweiligen Zeitpunkt
möglicher Optionen zur Verfügung. Wie im täglichen Leben, in dem
ebenfalls an einem gegebenen Raum/Zeit-Punkt viele Dinge nebeneinander
exisitieren und in dem man bei genauerer Betrachtung sehen kann, dass
Menschen immer zeitgleich auf verschiedenen Ebenen funktionieren, dass
es so etwas wie eine natürliche Ko-Existenz gibt, die ständig
stattfindet. Ich versuche, diese Erfahrung in meiner Musik zum Ausdruck
zu bringen.
DREI DIRIGENTEN
Der Einsatz von drei Dirigenten für das Tri-Centric-Ensemble ist nötig
um die struktur- und signalgebenden Instanzen und Dimensionen in hohem
Ausmaß zu dezentralisieren, damit dem Ensemble ein Maximum an
Veränderungsmöglichkeit bleibt. Dieses Prinzip ermöglicht zunächst eine
zielgerichtete Aufführung der Komposition (so etwas wie das Rückgrat
oder das dahinter sichtbare Wasserzeichen, das die konzeptuelle
Definition zur Verfügung stellt und zugleich interaktive Synergiekräfte
einbindet). Der zweite Dirigent, der „synchronous conductor“, ermöglicht
es dem Ensemblemitglied den augenblicklichen Stand im Ablauf der
grundlegenden Komposition zu wissen, die vom Dirigenten Nummer eins
dirigiert wird. Durch diese, von Dirigent Nummer zwei gelieferte
Information, ist jede(r) MusikerIn im Ensemble in der Lage, aus dem
aktuellen akustischen Geschehen für einen bestimmten Zeitraum
auszusteigen um später zur Originalkomposition, geleitet von Dirgent
Nummer eins, zurückzukehren. Und schließlich Dirigent Nummer drei, das
ist der "polarity conductor". Die Position dieses Dirigenten kann man
als die Position des "Anderen" sehen, das strukturelle Andere, der
klangliche Kontrast, der es möglich macht, in eine andere Gruppe oder
Untergruppe überzuwechseln. Dazu kommt dann noch, dass in Erweiterung
der bisher genannten Möglichkeiten, jeder Section-Leader innerhalb des
Ensembles das Recht hat, sich von jedem der drei Dirigenten loszusagen
und unabhängig zu verhalten um individuelle Ziele zu verfolgen (eine
eigene musikalische Strategie zB.).
Anthony Braxton, April 2005
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PHONOMANIE VIII ist Bestandteil des FESTIVAL DER
REGIONEN 2005, welches vom 18. Juni bis 3. Juli in der
Region Rohrbach / Aigen -Schlägl / Ulrichsberg / Schwarzenberg zum Thema
„Geordnete Verhältnisse“ stattfindet. Die Phonomanie ist eine Musikreihe
des Jazzateliers, die in etwa zweijährigem Abstand stattfindet. Im
Unterschied zum Kaleidophon, bei dem es um Vielfalt geht, konzentriert
sich die Phonomanie auf ein Thema oder eine Person des aktuellen
Musikschaffens. Bisherige Ausgaben präsentierten Programme von Musikern
wie Radu Malfatti, Evan Parker, Peter Ablinger, Werner Dafeldecker oder
Misha Mengelberg.
Die nun bevorstehende achte Ausgabe der Phonomanie hat den in diesen
Tagen 60 Jahre alt gewordenen US-Musiker und Komponisten Anthony Braxton
im Zentrum. Braxton hat für diesen Anlass neue Ensemblestücke für 17
Instrumente und drei Dirigenten komponiert. Das Stück verwendet erstmals
sein neues, multi - dimensionales Conduction - System, ein Ordnungssystem das
dazu dient, die Komponenten Komposition, Improvisation und diverse
Wahl - möglichkeiten zu koordinieren. Die Komposition wird unter Braxtons
Leitung hier in Ulrichsberg einstudiert und unter Mitarbeit zweier
weiterer Dirigenten am 18. und 19. Juni im
Jazzatelier uraufgeführt. Das eigens für dieses Projekt
zusammen gestellte, großteils ober - österreichische Ensemble versammelt
eine hochkarätige Runde erfahrener MusikerInnen, die es gewohnt sind im
Grenzbereich Komposition - Improvisation zu arbeiten. Den beiden
Ensemble - konzerten vorangestellt sind Aufführungen von Braxtons notierter
Klaviermusik und ein Improv - Trio. |
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ANTHONY BRAXTON
Komposition, Conduction, Saxophone, Elektronik
Links: Anthony Braxton / Braxton-Biografie / Braxton-Diskografie |
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Geboren am 4. Juni 1945 in Chicago, wo er Philosophie und Komposition
studiert und Roscoe Mitchell und Jack DeJohnette kennenlernt. 1966
schließt er sich der AACM an, wandert dann kurzzeitig nach Frankreich
aus und wird anfangs der 70er Jahre Mitglied in der Formation "Circle" -
u.a. gemeinsam mit Chick Corea. Intensive Forschungsarbeiten in
Bereichen wie elektronische Musik und Neue Musik. Ab 1972 leitet er
eigene Gruppen – u.a. das Quartett mit Marilyn Crispell, Mark Dresser
und Gerry Hemingway. Seither gibt es eine schier unüberschaubare Fülle
von Ensembles und Projekten, die Braxton geleitet hat. Und es gibt
hunderte Kompositionen - vom Solo bis zu „For four Orchestras“ -
dokumentiert auf mehr als 250 Aufnahmen. Theoretische
Hintergrundüberlegungen zu seiner Arbeit veröffentlichte Braxton u.a.
1988 in seiner 8-bändigen Arbeit „Tri-Axium-Writings“. Braxtons
Arbeitsansatz gleicht eher dem eines Wissenschafters, als dem eines
Entertainers. Ein Umstand, der wohl auch dazu beigetragen hat, dass er
in den letzten Jahren (zumindest auf europäischen Bühnen) kaum zu hören
war. 1990 übernahm er die Leitung des Music-Departments der
Wesleyan-University in Connecticut, einem der Weltzentren für
zeitgenössische Musik. 1994 erhielt er den MacArthurs Genius Grant und
gründete die „Tri-Centric-Foundation“, eine Organisation, der einige
Dutzend InstrumentalistInnen, VokalistInnen, Computer- und
Video-KünstlerInnen angehören, die sich vorwiegend mit der Aufführung
seiner Kompositionen beschäftigt. Ein anderes wichtiges Arbeitsfeld der
letzten Jahre war die Realisierung seiner „Ghost-Trance-Musik“ – das
sind unter Anleitung (conduction) entstehende
Ensemble-Kollektivimprovisationen.
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GENEVIEVE FOCCROULLE
Klavier |
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Geb 1960 in Liege/Belgien, lebt dzt. in Tarn/Frankreich. Während ihrer
Studienzeit Teilnahme an verschiedensten Projekten und
Experimentalkonzerten mit alter und neuer Musik. Intensive Beschäftigung
mit der Musik von Schönberg, Boulez, Stockhausen und Cage.
Zusammenarbeit mit Chet Baker, Bill Frisell, Steve Coleman und Steve
Lacy. Zwischen 1980 und 2000 intensive Kooperation mit Frederic Rzewski
und Garret List. Dzt. Konzentration auf Konzerttätigkeit mit
zeitgenössischer Musik - u.a. in Ensembles wie "L'Ensemble Musique
Nouvelle" (Belgien) und "le Xenakis Ensemble" (Holland). Seit 2002
arbeitet sie mit Anthony Braxton zusammen.
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AARON SIEGEL
Perkussion, Conduction |
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Stammt aus Washington, lebt derzeit in New York. Kompositionsstudium an
der Wesleyan Universität bei Alvin Lucier, Ron Kuivila und Anthony
Braxton.
Neben seiner Tätigkeit als Perkussionist arbeitet Siegel auch als
Komponist, vorwiegend für elektronische Musik und im Bereich der
Klanginstallation. In Improvisationsgruppen Zusammenarbeit u.a. mit Fred
Lonberg-Holm, Scott Rosenberg, Guillermo Gregorio, Stephen Rush, Jim
Baker, Nate Wooley and Jason Roebke. Tonträger-Veröffentlichungen mit
eigener elektronischer Musik, mit Anthony Braxton und Matt Bauder sowie
mit Gruppen wie Debug und Chorus of Seeds. Eines seiner neueren
Tonband-Stücke erscheint gerade beim Sonic Arts Network in London.
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TAYLOR HO BYNUM
Trompete, Conduction |
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Geboren 1975 in Boston, wo er gegenwärtig auch lebt. Trompeter,
Komponist, Bandleader.
Mitarbeit in Gruppen von Fred Ho, Bill Lowe, Cecil Taylor, Bill Dixon,
Kwaaku Kwaakye Obeng und Abraham Adzenyah. Zusammenarbeit mit Anthony
Braxton innerhalb der Tri-Centric Foundation und im aktuellen Braxton
Quintett. Gründungsmitglied der Gruppe Paradigm Shift gemeinsam mit
anderen Multi-Brass-Spielern wie Bill Lowe, Joseph Daley und Stephen
Haynes und den Perkussionisten Syd Smart und Pheeroan akLaff.
Das Spektrum seiner Aktivitäten reicht von traditionellen Jazzensembles
über Kollaborationen mit DJs und interdisziplinären Tanz-, Theater- und
Filmprojekten. Leitet eigene Gruppen, unterrichtet und veranstaltet
Konzerte.
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BENJAMIN WEIDEKAMP
Alto-Saxophon und Klarinette |
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Geboren 1977 in Münster, lebt dzt. in Berlin. Saxophonunterricht bei Jan
Klare, Matthias Nadolny, Peter Weniger und Frank Gratkowski. Seit 1999
Saxophon- (bei Gebhard Ullmann)/ Kompositionsstudium (bei Georg Graewe)
an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. 1998 Konzerte mit der
Workshopband von Dieter Glawischnig mit Rainer Winterschladen‚ Andreas
Schreiber und Conrad Bauer. Oktober 2000 Gründung der Band OLAF TON
(Cd-Veröffentlichungen 2003 und 2005). Spielte zusammen mit Matthias
Schubert, Michael Haves und Michael Griener die Musik zu einem DFFB
Dokumentarfilm über Matthias Schubert ein. Mai 2003 Gründung der Band
THEMROC 3. Spielt u.a. mit Frank Gratkowski, Gebhard Ullmann, Owen
Howard, Michael Griener, Joe Williamson und John Schröder
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JUDITH LEHNER
Klarinette, Bassklarinette, Stimme |
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Geboren 1977 in Grieskirchen, lebt dzt. in Eferding. Studium Klarinette
am Brucknerkonservatorium Linz bei Gerald Kraxberger und an der
Hochschule für Musik und Theater Bern/Biel bei Ernesto Molinari. Studium
Gesang in Linz und am Mozarteum Salzburg. Intensive Beschäftigung mit
Neuer Musik u.a. durch Kurse bei Howard Klug, Vinko Globokar, Michael
Riessler, Ernst Kovacic und Ernesto Molinari. Mitglied und Gast
verschiedener Orchester und Ensembles wie Klangforum Wien, Janus
Ensemble, Ensemble Eis, Calamus Consort, Ensemble Novantique, Clarinet
Reaction u.a. Diverse CD Produktionen u.a. mit Klangforum Wien,
zahlreiche Uraufführungen im Rahmen diverser Konzertreihen und Festivals
wie Brucknerfest Linz, Wien Modern, Klangspuren Schwaz, Steirischer
Herbst, Klangfluss, Musica Ex Tempore.
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TANJA FEICHTMAIR
Altsaxophon, Bassklarinette |
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Geboren 1972 in OÖ., lebt dzt. in Ulrichsberg. Seit 1992 auf dem Feld
der freien Improvisation tätig. Konzerte im In- und Ausland.
Zusammenarbeit u.a. mit Roger Turner, Walter Malli, Georg Katzer, Reggie
Nicholson, Steve Noble, Bernd Preinfalk, Franz Hautzinger, Damon Smith,
Marco Eneidi, Gino Robair sowie arabischen Musikern aus Tunesien und
zahlreichen bildenden Künstlern. Mitglied im Quartett Lull mit Josef
Novotny, Uli Winter und Fredi Pröll. Projektarbeiten mit Literaten und
Filmemachern. In den letzten Jahren galt ihr Hauptinteresse der
Solotätigkeit. CD: "kaman wasi" Tanja Feichtmair - SOLO, Extraplatte
2000
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BORIS HAUF
Sopran-, Tenor- und Baritonsaxophon
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Geboren 1974 in London, lebt dzt. in Wien und Berlin. Studierte
Saxophon, Flöte, Cello, Medientechnologie und Philosophie in Wien, Linz,
London und Bordeaux. Gründer der Gruppe Efzeg (mit Burkhard Stangl, Dieb
13 und Martin Siewert), Mitglied der Chicagoer Bands Tvpow und Lozenge.
Konzerte und Tourneen in Europa, Afrika, Lateinamerika und USA. Über 20
Veröffentlichungen auf CD, Vinyl, VHS und DVD für Labels wie Grob,
Durian, Mego, Extraplatte, Staalplaat, Charhizma und HatHut. Vorträge
und Workshops am "School of the art Institute" in Chicago.
Auftragskompositionen für Festivals, Radio, TV, Theater, Solisten und
Ensembles. "soft left onto westland", Haufs neue Solo-CD, erscheint 2005
bei Mosz-Records - und auch eine neue „efzeg“ wird es 2005 geben (bei
HatHut).
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LORENZ RAAB
Trompete, Flügelhorn |
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Geboren 1975 in Linz, lebt dzt. in Wien. Studium Konzertfach Trompete
bei Prof. A. Holler an der Wiener Musikhochschule, an der
Trompetenakademie Bremen u.a. bei T.Stevens, J.Wallace, J. Thompson und
am Mozarteum Salzburg bei Prof. Hans Gansch. Orchestertätigkeit – Gustav
Mahler Jugendorchester, Mahler Chamber Orchester, Bremer Philharmoniker,
seit 2003 Solotrompeter an der Wiener Volksoper. Zusammenarbeit u. a.
mit Wolfgang Puschnig, Peter Herbert, Christoph Cech, Otto Lechner, Max
Nagl, John Purcell, Oskar Aichinger und Martin Siewert. Mitarbeit im
Trio Bleu mit Rainer Deixler und Ali Angerer (CDs: "Bleu 2001", Lotus
Recs und "Play", Extraplatte, 2005). Hans-Koller-Preisträger - Newcomer
des Jahres 2004.
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BERTL MÜTTER
Posaune, Euphonium, Stimme |
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Geboren 1965 in Steyr, lebt dzt. in Wien. Blasmusik, Dixieland,
Militärmusik OÖ, Posaune-Jazz (etwas Stimme); weiterführende private
Studien. Lebt als freischaffender Musiker, Komponist und Schriftsteller
in Wien. Neben der im Zentrum stehenden solistischen Arbeit wirkt Mütter
in meist klein besetzten Ensembles (z.B.: Bubble & Bones mit Erika
Stucky und Jon Sass; PoEM – Polisoidis-Essl-Mütter) und arbeitet mit den
Autoren Franzobel und Josef Haslinger zusammen. Hat bisher gut zwei
Dutzend CDs veröffentlicht, zuletzt "Parlando", Bertl Mütter Solo (ARBE
2004). Realisierte Werke (Auswahl): "verborte, geographisch-erotische
Sonate für Sopran und Bassflöte"; "6 patriotische Excerpte für zwei
Trombonen"; "AEIOU für tiefes Quintett".
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ALI ANGERER
Tuba |
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Geboren 1965 in Wels, lebt dzt. in Wels. 1989 - 93 Jazzstudium am
Bruckner-Konservatorium Linz. Zusammenarbeit u.a. mit Wolfgang Puschnig,
Idris Muhammad, Howard Johnson, Bob Stewart, Jamaaladeen Tacuma, Vienna
Art Orchestra, Out Of Blue, Striped Roses, Makoto Jano, Pawan Kumar,
Alvin Baptiste, Jarek Smietana, Elliot Sharp, Miharu Y. Noguchi, Alpine
Aspects, Janus Ensemble, Heavy Tuba, Capella Con Durezza. 1995/96
Studioaufnahmen und Konzerte mit Musikern aus Indien, Indonesien und
Brasilien. Mitglied im Trio „Bleu“ mit Lorenz Raab u. Rainer Deixler
(CDs: "Bleu 2001", Lotus Recs und "Play", Extraplatte, 2005).
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BURKHARD STANGL
E-Gitarre |
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Geboren 1960 in Eggenburg/NÖ., lebt dzt. in Wien. Composer/Performer.
Arbeitet im Bereich experimentelle Improvisation, elektronische und Neue
Musik. Studium der Ethnologie und Musikwissenschaft. Kompositionen u.a.
für das Klangforum Wien und Experimentalfilme von Gustav Deutsch,
Konzerte & Festivals weltweit. Mehrere Buchpublikationen. Laufende
Projekte u.a. mit Boris Hauf (efzeg), Hannes Löschel (erab afrik) und
Werner Dafeldecker (Polwechsel), Duos mit Christof Kurzmann und Taku
Sugimoto. Aktuelle CDs: "Early Noise" und die wiederveröffentlichte
"Ereignislose Musik" (beide auf Charhizma-Records, 2005).
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JOANNA LEWIS
Violine |
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Geboren 1963 in Adelaide, Süd Australien, lebt dzt. in Wien. Studierte
Violine, Cello und Komposition in Adelaide, Queensland (bei Spiros
Rantos) und Wien (bei Wolfgang Schneiderhan, Gerhard Hetzel und Günter
Pichler). Zahlreiche Auftritte als Solistin und Zusammenarbeit mit Lisa
Moore, Dave Liebman, Wayne Horvitz, Peter Herbert, Koehne Quartett,
Radio Symphonieorchester (RSO) Wien, Ensemble des 20. Jahrhunderts,
Music On Line, Vienna Art Orchestra, Wiener Concert-Verein, Wiener
Symphoniker, Max Nagl Quintett und Velvet Lounge (Hannes Löschel
Oktett). Aktuelle Cd - Koehne-Quartett: "Neue Saiten", 2004.
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ANNE HARVEY-NAGL
Violine |
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Geboren 1969 in Melbourne, Australien, lebt dzt. in Wien. Studierte
Violine bei Brian Blake und Spiros Rantos in Australien und bei Günter
Pichler in Wien. Zahlreiche Aufführungen mit Radio Symphonieorchester
(RSO) Wien, Wiener Mozart Orchester, Wiener Concert-Verein, Klangforum
Wien, Music on Line und Kammerphilharmonie. Seit 1999 Stimmführerin 1.
Geige an der Wiener Volksoper. 1994 Solistin in der Serie "Presenting
Young Artists" des Wiener Kammerorchesters. Seit 1995 regelmäßige
Solistin des Wiener Mozart Orchester. Seit 1992 Mitglied im Koehne
Quartett.
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ELAINE KOENE
Viola |
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Geboren 1976 in Fraserburgh, Schottland, lebt dzt. in Wien. Ausbildung
an der Royal Scottish Academy of Music bei James Durrant, später Studium
an der Royal Academy of Music in London bei John White. In England
spielte sie mit dem Philharmonia Orchestra, Opera North, Scottish Opera
und dem BBC Scottish Symphony Orchestra, mit dem sie viele Aufnahmen und
Radioproduktionen machte. 1999 zog sie nach Mailand um im Orchestra
Sinfonica di Milano zu spielen. Seit 2002 in Wien in verschiedenen
Ensembles tätig.
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ROLAND SCHUELER
Cello |
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Geboren 1969 in Ried im Innkreis (OÖ), lebt dzt. in Wien. Zunächst
Instrumentenbauer bei Konrad Stoll im Allgäu, bevor er nach Wien zog, um
dort zwischen 1994 und 1998 ein Violoncello- und
Instrumentalpädagogik-Studium zu absolvieren. Als Cellist arbeitet er
mit den Ensembles Klangforum Wien, Ensemble Kontrapunkte, Orchester der
Wiener Staatsoper, Koehne Quartett und Wiener Taschenoper.
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HANNES ENZLBERGER
Kontrabass |
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Geboren 1967 in Grieskirchen, lebt. dzt. in Wien. Musikschule,
Konzertfachstudium klass. Kontrabass an der Wiener Musikhochschule bei
Ludwig Streicher, Abschluss mit Diplomarbeit ("Über die Anfänge der
Mehrstimmigkeit in Europa"). Projekte: 1992-94: "der orbitale salon",
eine Art Wohnzimmerkonzertreihe; 2003: "octoscope music" (u.a. mit
Lorenz Raab); 2004: "My dear ferenc!", zur Musik von Franz Lehar und
"bepn", ein elektroakustisches Quartett mit Josef Novotny, Thomas
Berghammer und Martin Ptak. Aktuelle Cd: "Quintafone" mit Jacques
Nobili, Bernhard Spahn, Thomas Lang und Paul Skrepek (Extraplatte 2004).
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