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Film von Aki Kaurismäki, Finnland 2006, 78 Minuten.
U.a. mit Janne Hyytiäinen, Maria Heiskanen, Maria Järvenhelmi und Ilkka
Koivula. |
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Janne Koistinen ist Wachmann einer Sicherheitsfirma
in Helsinki. Von den Kollegen gemobbt, führt der einsame Nachtwächter
und chronische Verlierer ein isoliertes Leben in arbeitsreicher
Langeweile. Arbeit ist Teil eines kolossalen Demütigungsprogrammes,
Armut auf Dauer unabwendbar. Nur die Wurstverkäuferin an der Imbissbude
findet ein freundliches Wort für ihn - und empfindet offenbar sogar
mehr. Anders als die schöne blonde Frau, die ihn benutzt, um im Auftrag
der Gauner, für die sie arbeitet, an seinen Sicherheitscode zu kommen.
Einsamkeit in all ihren Facetten ist das Thema des
finnischen Regietalents Aki Kaurismäki. Auch mit seinem neuen Film
bewegt er sich auf dem vertrautem "Du hast keine Chance, aber nutze
sie"-Terrain. Doch am Ende erhellt immerhin ein kleines Licht die
düstere Welt seiner schwermütigen Helden: Es ist die Hoffnung von
Menschen, die bereits alles verloren haben und ab jetzt nur noch
gewinnen können.
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