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"Ob man sich ein Herz auf die Stirn tätowieren
sollte?
Alle Welt würde dann sehen: das Herz ist ihm in den Kopf gestiegen. Und
da es ein tintenblaues Herz ist, ein sterbeblaues, ein agonisches Herz
wäre, könnte man auch sagen: der Tod ist ihm in den Kopf gestiegen. Wir
brauchen nur aufzuschreiben, wie tief uns der Schrecken traf."
Ball, Hugo: Die Flucht aus der Zeit. Luzern: Verlag
Josef Stocker 1944, Seite 290.
Im Brennpunkt von Gabriele Berger steht der Stein.
Er stellt den Antrieb für ihr kreatives Schaffen dar. Es geht ihr
um das semantische Umfeld des Steines sowie um den Bearbeitungsprozess
im Dialog mit der Natur, der Landschaft, den Menschen. Worum es geht
sind Verbindungen.
Gabriele Berger, geb. 1955 in Wien und in Linz aufgewachsen, Studium der
Bildhauerei am Salzburger Mozarteum bei Prof. Ruedi Arnold und an der
Hochschule für Gestaltung bei Prof. Erwin Reiter, Diplom 1986. Seit 1991
lebt die Künstlerin in Schlägel Oberösterreich und bearbeitet, spaltet
den Granit in einem eigenen Steinbruch, stellt damit neue Verbindungen
her.
Seit 1982 Ausstellungen u.
Ausstellungsbeteiligungen, Theater, Performance, Aktion,
Bildhauereisymposien und Kunst im Öffentlichen Raum in: Linz, Wien, St.
Radegund, Gmunden, Steyr, Velm/Wien, Schmieding, Lindabrunn, Aigen
Schlägl, Ulrichsberg, Schwarzenberg, Hohenems, Wilhelmburg,
Kirchdorf/Krems, Vöcklabruck, Pabneukirchen (alle: Österreich) und
Odense Dänemark, Dresden, Passau, Vilshofen, Müritz Nationalpark,
Erfurt, Torgelow, Finsterau, Hauzenberg, Frankfurt/Dreieich (alle:
Deutschland), Sofi Ilindentci, Bulgarien; Koranda, Tschechien; Ashdod,
Israel; Petange, Walsdorf; Luxemburg und Euville, Frankreich.
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Weitere Arbeiten von Gabriele Berger in Ulbg:
"Machen wir doch endlich Ordnung" - Granit - Installation im Garten
des Jazzateliers sowie ein neues Objekt im Ortszentrum (direkt
neben der Kirche). |
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