|
|
|
|
Der Sommer des Jahres 1978 ist der heißeste seit
Jahren. In einem kleinen Dorf in Apulien scheint die Welt still zu
stehen. Umgeben von Kornfeldern stehen vier Häuser, in denen die
Erwachsenen Schutz vor der Hitze suchen. Nur die Kinder wagen sich nach
draußen, auf der Suche nach Abwechslung und Abenteuern. Auf einem
verlassenen Gutshaus entdeckt der neunjährige Michele ein tiefes Loch,
in dem eine menschenähnliche Gestalt hockt. Erschrocken sucht Michele
zunächst das Weite, aber die Neugierde treibt ihn zurück. Er will dem
Geheimnis des im Brunnen gefangen gehaltenen Jungen auf die Spur kommen.
Mit dem atmosphärischen Drama stellt
"Oscar"-Preisträger Gabriele Salvatores einmal mehr die Vielfältigkeit
seines Schaffens unter Beweis. In überwältigend poetischen Bildern und
stimmungsvollen Szenarien fängt er den schmerzhaften Prozess des
Erwachsenwerdens ein. Er preist den Mut des Einzelnen, für Gerechtigkeit
einzustehen, und skizziert kritisch das ökonomische Gefälle zwischen
Nord- und Süditalien.
|
|
|
|
|