fri. feb. 15 2013
alte schmiede
wien/Austria

low frequency orchestra/irene suchy for ingrid e. fessler
ingrid e. fessler – ein gedenkkonzert mit dem
low frequency orchestra (angelica castello (flöten, elektronik), matija schellander (kontrabass), thomas grill (elektronik), maja osojnik (flöten, stimme) und irene suchy
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Tribute to Ingrid Elisabeth Fessler
Konzert des Low Frequency Orchestra und CD-Präsentation

Ein Gedenkkonzert zum 70. Geburtstag der in Nürnberg geborenen und 1987 in Wien verstorbenen Komponistin, Gitarristin, Laute- und Sitar-Spielerin sowie Interpretin ihrer literarischen Chansons nach Texten u.a. von H. Hesse, K. Bayer, A. Okopenko, E. Jandl, F. Mayröcker, P.P. Wiplinger, L. Sauter, H. Brandtner, E. Gerstl, G. Rühm, E. Fried, B. Brecht, G. Corso, L. Ferlinghetti, E. Mühsam, K. Tucholsky etc.
Als Solistin konzertiert sie damit in freier vokaler und instrumentaler Improvisation in Österreich, Deutschland, der Schweiz und in Kairo.
Im Ensemble, meist mit Helmut Kurz-Goldenstein (Schlagwerk) und Michael Preuschl (Kontrabass), spielt sie Spontane Musik, Improvisationen über bildnerische Werke an-lässlich der Ausstellungskonzerte im Museum des 20. Jahrhunderts und im Museum Moderner Kunst (Palais Liechtenstein) in Wien.

Ingrid E. Fessler war auch jahrelang engagierte Musiktherapeutin in diversen Sonder-anstalten für geistig abnorme und entwöhnungsbedürftige Rechtsbrecher, sowie in Beratungsstellen für Drogenabhängige in Wien.
Die Musik- und Kulturwissenschaftlerin Irene Suchy spricht an dem Abend über Ingrid E. Fessler und ihre Stellung in der Musikszene der 80er-Jahre.

Um die Musik von Ingrid Elisabeth Fessler der Vergessenheit zu entziehen, erscheint als Beginn einer Aufarbeitung ihres musikalischen Œuvres eine Neuauflage ihrer einzigen LP So nah sind wir am Untergang, so nah sind wir am Licht bei orlando records als CD mit einem umfangreichen Booklet, herausgegeben von Meina Schellander. Die neue CD wird an diesem Abend im Rahmen des Konzertes des Low Frequency Orchestra erstmals präsentiert.

Das LFO erforscht die Möglichkeiten von Improvisation auf der Basis kompositorischer Prinzipien, von musikalischer Entwicklung unter den Bedingungen von Egalität, Unberechenbarkeit und individueller Klarheit. Maja Osojnik, Thomas Grill, Angélica Castelló und Matija Schellander, eines der verführerischsten Ensembles der experimentellen österreichischen Musiklandschaft (freiStil), stellen Musik für Stimme, Pätzoldblockflöten, Kontrabass und elektronische Instrumente vor, die in Anlehnung an Ingrid Fesslers Text über Spontane Musik entsteht und in der Fesslers Aufnahmen als Ausgangsmaterial für strukturelle und klangliche Bearbeitung herangezogen werden. Meina Schellander/VK

Weitere Informationen: www.lfo.at

*
Stufenloser Zugang zur Galerie (GLZ) und Schmiede-Werkstatt (AS); Behinderten-WC; zu Veranstaltungszeiten Behinderten-Parkplatz vor dem Haus Schönlaterngasse 11
Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen in der Alten Schmiede

link: http://www.alte-schmiede.at/index.php?option=com_content&view=article&id=1319:1522013-1900-lq&catid=44:musikprogramm&Itemid=182 , low frequency orchestra
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