thu. nov. 26 2020
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jetzt online: Kaffeenistik 3 - "á la carte“ - EIN VIRTUELLES KAFFEEHAUS
Mitglieder des Instituts für transakustische Forschung fungieren als Servicepersonal in einem virtualisierten Cafe Ritter und servieren u.a. Beiträge von Adina Camhy, Bernhard Gál, Uli Kühn und Verena Dürr.
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Neben dem Wein ist der Kaffee wohl die Droge, die die Wiener Seele und damit auch das Stadtbild am meisten geprägt haben. Die Wiener*innen haben mit ihrem Kaffeehaus einen regelrechten Tempel für ihren Kaffee erbaut, der eigentümliche Traditionen, Rituale und Verhaltescodi generiert hat. Die Wiener Kaffeehauskultur gehört seit 2011 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO.

Die Tatsache, dass aufgrund des Covid-19 bedingten Lockdowns ein Kaffeehausbesuch nicht möglich ist, belastet daher das goldene Wienerherz über die Maßen.

Das Institut für transakustische Forschung kann nach intensiven Forschungsarbeiten diese Schmerzen lindern und bietet hier die Möglichkeit zu einem virtuellen Kaffeehausbesuch, der zu jeder Tages und Nachtzeit absolviert werden kann.

Das Cafe Ritter in Ottakring ist ein klassisches Wiener Kaffeehaus, das 1905 von Wilhelm Ritter erbaut wurde. Nach einem unerquicklichen Intermezzo als Wettlokal wurde es 2016 von der neuen Besitzerin Martina Postl revitalisiert und fungiert nun wieder als kulturelles Zentrum in der Vorstadt.

Dieses traditionsbewußte Haus verwandelte sich während des Covid19 Lockdowns in ein temporäres Forschungslabor für kaffeenistische Experimente, um die transakustische Essenz des Wiener Kaffeehauses zu destillieren.

Kleiner Brauner und Einspänner, Würfelzucker und Milchschaum, Kaffeehausklavier und Billiardzimmer, Zeitschriftenhalter und Kaffeehausliteratur... all diese Ingredienzien werden vermischt und transakustisch verwertet.

link: kaffeenistik a la carte
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